GRÜNRAUMKONZEPT
STRUKTUR PARKWEGBEGLEITENDE BEGRÜNUNG
Mediterrane Innenhöfe (Q5, Q6 Nord, Q6a Nord), Spielplätze
Die hofartige Struktur der Grünachsen ergibt sich aus der kammartigen Ausbildung der Gebäudekörper. In diesen geschützten, mediterranen Innenhöfen können in den erhöhten Viereck-Inseln Feigen, Granatapfelbäume und Rosmarin die Hauptstrukturbildenden Lavendel- und Kräuterschleifen ergänzen. Seidenakazien und Zierkirschen überschirmen die Innenhöfe und lockern den Gebäudekörper auf. Die vier größeren Innenhöfe in den Ecken bleiben ruhige Rasenflächen. Diese korrespondieren mit dem Park in der Mitte. Hier werden Spielplätze errichtet. Die Ränder der Viereckinseln werden als Bänke ausgebildet. Belagsvorschlag für die Zugänge: Pflaster
Gräser-, Kräuter- und Lavendelsaum (Westabschnitt Q6 Nord)
Die Promenade/ der Stadtteilparkweg auf der Westseite begleitet einen eindrucksvollen Gräser-, Kräuter und Lavendelsaum mit viereckigen Freiflächen für eine mögliche Gemüse-, Kräuter- und Blumenpflanzung (Sonnenblumen) durch die Bewohner.
Temporäre Überdachung / Hopfen- Laubengang
Die Gebäudevorsprünge werden mit " temporärer Überdachung" in Form einer Hopfenlaube (als Hommage an die ursprüngliche Bierproduktion auf den Reininghaus-Gründen) über dem Gehweg fortgesetzt. Dadurch ergibt sich ein der Gebäudestruktur rhythmisch folgender Laubengang entlang der Promenade.
Gerinne mit Wasserflächen
Eine Wasserachse mit Wasserbassins führt entlang des Geh-/ Radweges.
Parkweg
Die Gerinne werden bei den Unterbrechungen (Überführungen) optisch durch einen Streifen (Belagswechsel) fortgesetzt. Moderne Bänke werden entlang der Gerinne teilweise zwischen Hecken
aufgestellt.
Hecken und Alleen
Eine Hainbuchenhecke trennt den Park vom Siedlungsbereich. Eine Allee von verschiedenen Baumarten (hauptsächlich div. Ahornsorten) begleitet die Wegführung und spendet Schatten.
BEGLEITENDE BEGRÜNUNG DER GASTGARTENMEILE UND DER ANLIEFERUNGSWEGE (auf der Südseite Q6 Nord und Q6a Nord)
Allee im Grünstreifen
Die Gastgartenmeile von 6 m Breite wird durch einen 2 m breiten Grünstreifen mit einer Allee (mit Durchquerungen zu den Lieferantenzugängen) vom Anlieferungsweg getrennt. Die Alleebäume sind hier eine mittelgroß- und aufrechtwüchsige Ahornsorte. Der Grünstreifen wird durch eine Hainbuchenhecke von der Anlieferung abgeschirmt und mit Lavendel, Gewürzkräutern und Gräsern großzügig (je nach Bedarf der Gastronomie auch mit Gemüse) bepflanzt.
STRUKTUR SIEDLUNGSBEREICH
Freiräume innerhalb des Gebäudekörpers
Intensiv begrünte Dachgärten, Spielplätze für Kleinere.
Die erhöhten Viereck-Inseln werden als Fortsetzung der Innenhoffpfanzungen mit Lavendel und Gräsern und jeweils mit einer Baumpflanzung gestaltet. Die Baumart auf den EG- Dächern ist die schirmförmige Föhre. Die Ränder der Viereckinsel werden als Bänke ausgebildet.
Terrassenbegrünung Penthouse
Als Beschattung können Blauregen, Trichtertrompete, Schlingknöterich und Geißblatt, je nach Wunsch der Bewohner, in Trögen geflanzt, die verseilte Terrassenüberspannung bewachsen.
Extensive Dachbegrünung Penthouse
Eine bunte Sedum Vegetation sorgt auf den Dächern für einen verlangsamten Regenwasserabfluss bzw. für die effektive Transpiration der zurückgehaltenen Regenwassermenge.
STRUKTUR GRÜNACHSE, SPIELPLÄTZE FÜR GRÖSSERE
Um den Winddurchzug entlang der Grünachse zu brechen werden Heckensegmente versetzt gepflanzt. Die verspielte Geländeausbildung soll nicht nur Kinder zum Spielen animieren, sondern ebenfalls den Wind brechen und geschützte Spiel- und Aufenthaltsräume schaffen. Ein großräumig gestalteter Rutschhügel geht in die Privatanlage des Kindergartens über. Diese flächenübergreifende Gestaltung kann eine optische Vergrößerung bewirken.
Großräumige Spiel- und Liegeflächen werden hier durch eine Nasch- und Beerenmeile umrahmt und durch kleine und große Bäume (hauptsächlich Zierkirschen und die ursprünglich gut wachsenden Eschen) beschattet. Auch ältere Menschen sollen hier Entspannung und einen kommunikativen Austausch (Sitz- und Schachspielnischen) finden.
Weg Grünachse: Trennung Gehweg und Radweg durch einen Pflanzstreifen, Temporäre Überdachung des Gehweges/ der Gastgärten durch einen Laubengang (Hopfen). Belag: Wassergebundene Decke.
Architektur von Arch. DI Martina Legat
www.legat-architektur.at
Visualiserungen von Atelier Frühwirt
www.atelier-fruehwirth.at